Tschuggen voran
Als erstes Highlight ist das Skiweekend bei allen Turner begehrt. Meistens kommt ein erster Seufzer wenn die Abfahrtszeit bekannt gegeben wird. Auch dieses Jahr wollte der Organisator früh möglichst auf die Piste und die Turner rieben sich um 5:30Uhr noch etwas verschlafen die Augen. Der Kaffee im Heidiland und die aufgehende Sonne liessen dann die Motivation aber immer mehr Überhand nehmen. Wirklich früh kamen wir in Arosa an und bezogen schnell unser Unterkunft. Dann kam es zu einem Novum in der Geschichte. Wir standen tatsächlich VOR Betriebsbeginn am Skilift und warteten auf den ersten Sessel. Das warten lohnte sich phone Numbers lookup , im Skigebiet erwartete uns Sonnenschein, perfekt präparierte Pisten und ein fast noch leeres Skigebiet. Am Samstagmorgen noch eine reine Skigruppe inkl. Verstärkung von Rolf Zogg zogen wir los. Die Bedingungen waren wirklich perfekt und wir konnten uns fast nicht sattkriegen am Kurven.
Frühes Aufstehen bedarf auch früher Nahrungsaufnahme und so wurde der Zmittag etwas verfrüht eigenommen. Mit den sanften Tönen einer begnadeten Guggenmusik schmeckt das Schnitzel gleich noch besser. Für einmal war auch klar, das nach der Mittgaspause nicht schon Apres Ski Zeit war. Alle wagte sich nochmals auf die weiterhin perfekten Pisten. Einige wagten sich sogar bis in die Lenzerheide, wo man allerdings auch nicht von Fasnachtsklängen verschont blieb. So langsam kam aber bei allen der Drang nach der ehemaligen Tschuggen Hütte auf. Aus der kleinen Schirmbar war in der Zwischenzeit ein veritabler Apres Ski Palast geworden. Die einen etwas früher, gegen 15:30 Uhr dann aber alle versammelten sich um den anstrengenden Tag ausklingen zu lassen. Der neue Ort hatte es in sich und die Stimmung war ausgelassen so dass es schnell auch etwas später wurde. Aufgrund langjähriger Erfahrung gestaltete sich aber auch die nächtliche Abfahrt ins Dorf als völlig unproblematisch. Alle kamen sicher unten an und auch das Material nahm keinen Schaden. Langsam kam auch der Drang nach einer Dusche auf und die Mehrzahl begab sich in die Unterkunft um sich aus den Skiklamotten zu schälen. Das Nachtessen konnte gleich in der Mountain Lodge eingenommen werden und so war man schnell gestärkt fürs Nachtleben. Ein kurzer Drink durfte man sich schliesslich nach den verbrannten Kalorien noch genehmigen. Der Tag zollte dann aber doch seinen Tribut und früher als auch schon war Lichterlöschen angesagt in Arosa. Die sterneklare Nacht versprach auch für den Sonntag perfektes Skiwetter.
Wir erwartet begrüsste uns der Sonnenaufgang und schnell stärkten wir uns am Frühstücksbuffet. Den Rekord vom Vortag schafften wir nicht mehr und so war es bereits kurz nach 9Uhr als die Dielsdorfer die ersten Spuren in den Schnee zogen. Die Müdigkeit war in wunderschöner Winteratmosphäre schnell verzogen und man genoss die Pisten. Auch ein Mittagessen in der Sonne durfte nicht fehlen.
Der Nachtmittag rief dann so langsam nach der Heimreise. Weil wir doch nicht die einzigen an diesem Wochenende auf den Schweizer Pisten waren, gestaltete sich die Heimreise dann zur Geduldsprobe. So einige Fluchwörter sollen im Stau am Walensee gefallen sein. Zu guter letzten erreichten wir aber alle heil und verletzungsfrei wieder das zürcher Unterland. Ein strenges aber genussintensives Wochenende ging zu Ende, ein besonderer Dank gilt dem Organisator, gerne wieder im nächsten Jahr.